Die Dorstener Bürgerinitiative BISBU kämpft gegen den geplanten Stromkonverter, den der Übertragungsnetzbetreiber Amprion auf dieser Ackerfläche – direkt im Landschaftsschutzgebiet – am Polsumer Weg in Dorsten, Altendorf-Ulfkotte, plant.

Widerstand gegen Stromkonverterprojekt

Im Zuge des Energiewende-Projekts Korridor B, plant der Übertragungsnetzbetreiber Amprion für die Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom den Bau eines Konverters auf der grünen Wiese bzw. im Landschaftsschutzgebiet des Dorstener Stadtteils Altendorf-Ulfkotte.

Die BISBU führt folgende Argumente auf, die klar gegen den geplanten Standort für den Stromkonverter sprechen:

Der geplante Standort für den Stromkonverter befindet zu nah an der Wohnbebauung des Ortskernes Altendorf-Ulfkotte.
Ständige Lärmbelästigungen durch Ventilatoren sind zu erwarten.
Elektromagnetische Belastungen im Umfeld sind unklar.
Unnötige Versiegelung einer großen landwirtschaftlichen Fläche, mitten im Landschaftsschutzgebiet.
Für den Bau des Stromkonverters könnte ein Alternativ-Standort am Uniper Kraftwerksgelände in Gelsenkirchen-Scholven genutzt werden, zumal dieser Standort bereits über die notwendige Infrastruktur verfügt.
Die Einwohnerinnen und Einwohner von Altendorf-Ulfkotte sind schon jetzt – aufgrund zahlreicher Beeinträchtigungen in der nahen Umgebung – stark belastet. Insbesondere sind an dieser Stelle zu erwähnen: Erhebliche Umweltschäden durch den Bergbau, die Errichtung von Halden, Autobahnlärm, Hochspannungsleitungen, Stromkraft- und Chemiewerke. Der Bau eines riesigen Stromkonverters würde die Belastungsgrenze der Bevölkerung maßlos übersteigen.
Der Verlust der Wohn- und Lebensqualität in Altendorf-Ulfkotte ist zu erwarten sowie die Wertminderung der Immobilien.

Die Bürgerinitiative BISBU organisiert zahlreiche Protestaktionen.

ZDF-Beitrag: Protest gegen Stromkonverter